
Wandel durch angewandte Kunst und digitale Transformation
Wir leben in einer Zeit des Wandels. Einer Gegenwart, in der wir alles, was die Vergangenheit hervorgebracht hat, fest bewahren und an alle Möglichkeiten, die die Zukunft bieten könnte, mit Überzeugung glauben. Wir hatten die Ehre, während unserer Zusammenarbeit mit dem MAK – Museum für angewandte Kunst, ein direktes Bindeglied zwischen der Vergangenheit und der Zukunft zu sein.
Das MAK hat die Bestands-Modernisierung begonnen, mit dem Ziel, die Koordination der Räumlichkeiten und der technischen Anlagen zu optimieren. Und das ist der Punkt, an dem sich unsere kreativen Kräfte gefunden haben, bei der Schaffung eines völlig neuen, virtuellen, aber bekannten Ortes, unter Verwendung der 3D-Scan-Technologie mit 360°-Fotodokumentation.
Wir können definitiv sagen, dass sich das MAK-Thema „Wandel durch angewandte Kunst“ gut mit unserem „Wandel durch digitale Transformation“ verbindet, wobei beide Ansätze einen sehr positiven Einfluss auf den sozialen und kulturellen Bereich haben.

BMW Office Building
Technische Gebäudeplanung am Punkt: Die Neuerrichtung des BMW Office Buildings in München ist ein gutes Beispiel, wie Bauprojekte durch den Einsatz von BIM profitieren. Wir erbrachten unsere Leistungen in den Bereichen Engineering und Closed BIM Native bei den Gewerken HKLS termingerecht, kosteneffizient und transparent für alle Projektbeteiligten.

Bogenhausener Tor BTI Munich
Das Bogenhausener Tor BTI Munich schafft nicht nur architektonische Akzente für München. Es ist auch aus planerischer Sicht ein Herzeigeprojekt: Wir erbrachten unsere Leistungen für die Gewerke HKLS im Engineering mit Closed BIM (Autodesk Cloud) und konnten mit unserer zuverlässigen Arbeitsweise bei Auftraggeber und Projektpartner punkten.

Siemens Zug Office
Mit dem Siemens Bürogebäude in der Schweiz wurde ein perfekter Ort fürs Arbeiten geschaffen. Unsere Leistungen dieses Neubaus umfassten die Bereiche Engineering und Closed BIM (Autodesk Cloud) für die Gewerke HKLSE. Ein Vorzeigeprojekt für uns und die Lösungen des Unternehmens.
BIM ist ein Kürzel und steht für „Building Information Modeling“: Ein digitales Planungsverfahren zum Start eines kompletten Bauprojektes, das alle relevanten Informationen enthält und aus dem sich bis zu 7 Dimensionen (neben den räumlichen Dimensionen auch Zeit, Kosten, Lebenszyklus und Facility Management) ableiten lassen. Es werden Gebäudedaten gewerkübergreifend „modelliert“. Das Endprodukt des BIM-Prozesses ist ein digitales 3D-Modell oder auch digitaler Zwilling genannt, das Architektur, Statik und die technische Gebäudeausrüstung integriert.
BIM sorgt für klar definierte Planungs- und Bauprozesse, höchste Transparenz und Kostensicherheit. Es werden auch Fehler und dadurch entstehende Mehrkosten deutlich reduziert (Kollisionserkennung). Die Kommunikation unter allen Projektbeteiligten ist effizienter und ergebnisorientiert. Der aktuelle Baufortschritt samt aktuell benötigtem Budget lassen sich einfach und schnell abrufen. Durch die 3D-Modelle und der damit verbundenen besseren Veranschaulichung werden auch Behördengenehmigungen erleichtert. Weiters generiert der Auftraggeber dadurch Learnings für künftige Projekte.
Die Datenhoheit obliegt dem Bauherren. BIM verschafft dank präziser Datenqualität in jeder Phase eine fundierte Entscheidungsgrundlage und kann von der Planung bis zur Verwertung und dem Facility Management genutzt werden. Es können Fehler vermieden und damit Kosten gespart werden.
BIM beginnt mit der Bewusstseinsbildung: Erkennen von möglichen Verbesserungen in den Prozessen und damit verbundenen Optimierungen. Dieses Bewusstsein muss innerhalb der eigenen, gleichzeitig auch unter allen am Bau beteiligten Akteuren geteilt werden.
Wir empfehlen eine schrittweise Implementierung von BIM:
- Setzen der BIM-Ziele im Unternehmen
- Einrichten der Prozesse innerhalb Ihrer Organisation
- Korrekte Aktualisierung der Software
- Ausbildung von Ingenieuren und Architekten
- Erstellen der AIA`s (Auftraggeber- Informationsanforderungen) und BAP (BIM- Abwicklungsplan)
Hierzu bieten wir auch unser BIM-Consulting an.
Hier muss man relativieren. Zu Beginn hat man mit BIM natürlich höhere Investitionskosten. Dafür ist aber bereits in den frühen Leistungsphasen eine sehr hohe und präzise Planungs- und Datenqualität vorhanden, die in den späteren Phasen (z.B. Ausführungsplanung) nur mehr geringfügig angepasst werden muss. Die BIM-Methodik ist daher ein Investment, von dem man langfristig profitiert und Kosten spart.
Unter „Big BIM“ versteht man die fachübergreifende Zusammenarbeit aller an der Planung, Ausführung und Nutzung eines Bauwerks beteiligter Partner und deren Softwarewerkzeuge unterschiedlicher Hersteller. Das ist derzeit noch weitgehend Vision, wird aber in Teilbereichen wie etwa im Rahmen der Entwurfs- und Ausführungsplanung zwischen Tragwerks- und Haustechnik-Planer schon praktiziert.
Unter „Little BIM“ versteht man den BIM-Einsatz als „Insellösung“ innerhalb eines Unternehmens oder einer Planungsdisziplin und einer Softwarelösung eines Herstellers.
Aufgrund der hierzulande vorherrschenden arbeitsteiligen Planung und einer kleinteiligen, heterogenen Unternehmensstruktur, innerhalb derer mehrere Büros mit unterschiedlichen Softwarewerkzeugen an einem Projekt arbeiten, ist eine fachübergreifende Zusammenarbeit mit leistungsfähigen Schnittstellen erforderlich. Schließlich wird von der Konzeption, über die Planung, den Bau, die Nutzung und Bewirtschaftung, bis zum Rückbau von Bauwerken eine Fülle von Informationen unterschiedlicher Datenformate erzeugt.
Um diese effizient verwalten, dokumentieren, archivieren und zwischen den Beteiligten verlustfrei austauschen zu können, wurde mit den objektorientierten Basisdatenmodellen IFC (Industry Foundation Classes) eine gemeinsame Basis für den Austausch von BIM-Daten geschaffen.
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